Geschirrspüler-Test: Die besten Spülmaschinen laut Stiftung Warentest

Gleiche Leistung, aber große Preisunterschiede

Geschirrspüler kaufen: Darauf kommt es wirklich an

Der Geschirrspüler ist aus vielen Küchen nicht wegzudenken. Egal, ob in einem Haushalt mit Familie oder in einer Wohngemeinschaft – Die Stiftung Warentest testet regelmäßig Geschirrspüler. Relevante Kriterien im Test sind nicht nur die Reinigung, sondern auch der Strom- und Wasserverbrauch sowie die Sicherheit. Aktuelle Testsieger sind die Modelle Miele G7250 SCVi (vollintegriert) und Miele G7200 SCi (teilintegriert), diese stellen wir Ihnen im Artikel vor. Es handelt sich aber auch um die teuersten Geräte im Test. Günstigere Alternativen sind ebenfalls verfügbar. Der Geschirrspüler-Test wurde von Stiftung Warentest durchgeführt und in der Ausgabe 08/2023 veröffentlicht.

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Die besten Geschirrspüler im Test

Die Stiftung Warentest hat über die Jahre hinweg über 100 Geschirrspülmaschinen geprüft und listet derzeit noch 56 Modelle in ihrer Übersicht auf. Das Testverfahren wird regelmäßig überarbeitet, so dass sich die aktuellen Ergebnisse nicht direkt mit den Ergebnissen der Vorjahre vergleichen lassen. Im Rahmen der neuen Kriterien im Jahr 2023 legen die Tester einen größeren Fokus auf den Stromverbrauch und das Öko-Sparprogramm. Außerdem wurde auf den Dauertest verzichtet.

Das aktuelle Ergebnis: Die Prüfung umfasst im jüngsten Test acht vollintegrierte Geschirrspüler mit versteckter Bedienblende sowie fünf teilintegrierte Modelle mit sichtbaren Steuerungselementen. Neben diesen 60 Zentimeter breiten Geräten wurden drei schmale 45-Zentimeter-Modelle geprüft. Viele Hersteller bieten vollintegrierte und teilintegrierte Geräte an, die sich technisch nicht voneinander unterscheiden. Die Ergebnisse der Reinigungsprogramme sind daher identisch und nur die Bewertung der Bedienelemente variiert.

Alle Details zum Test sowie das gesamte Ranking lesen Sie kostenpflichtig auf test.de.

Das lesen Sie in diesem Artikel: Die besten Geschirrspüler aus dem Spülmaschinen-Test stellen wir Ihnen zuerst in einer Übersicht und danach im Detail vor. Wir geben Ihnen eine Preis-Leistungs-Einschätzung zu den Geräten und erläutern das Testverfahren von Stiftung Warentest. Wir nennen die verschiedenen Geschirrspüler-Bauarten und erklären Ihnen, was Sie beim Kauf beachten sollten.

Empfehlenswerte Geschirrspüler im Test von Stiftung Warentest (Auswahl aus 56 getesteten)

Testsieger

Testsieger (teilintegriert)

Top-Alternative

Bestes schmales Modell

Miele G 7250 SCVi (vollintegriert)

Miele G7200 SCi (teilintegriert)

Bosch SMD6TCX00E (vollintegriert)

Bosch SPV6YMX11E (vollintegriert)

Produktabbildung
G 7250 SCVi vollintegrierbar
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Produktabbildung
G 7200 SCi edelstahl/cleansteel
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Produktabbildung
SMD6TCX00E Einbau, weiß
Bildergaleriemit1Bild
Produktabbildung
SPV6YMX11E vollintegrierbar
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"Gut" (Note 2,3)

"Gut" (Note 2,3)

"Gut" (Note 2,4)

"Befriedigend" (Note 2,8)

Vorteile
Überzeugendes Sparprogramm
Insgesamt wenig Wasserverbrauch
Tadellose Handhabung
Vorteile
Solide Handhabung
Hohe Sicherheit
Sehr leise
Insgesamt wenig Wasserverbrauch
Vorteile
Effektives Sparprogramm
Insgesamt wenig Wasserverbrauch
Tadellose Handhabung
Vorteile
Schmales Gerät für kleine Küchen
Solides Sparprogramm
Tadellose Handhabung
Nachteile
Automatikprogramm dauert zu lang
Reinigung im Sparprogramm nicht perfekt
Nachteile
Automatik- und Sparprogramm dauern zu lange
Reinigung im Spar- und Kurzprogramm nicht perfekt
Nachteile
Sparprogramm dauert sehr lang
Automatikprogramm überzeugt nicht ganz
Nachteile
Insgesamt zu hoher Wasserverbrauch
Automatikprogramm überzeugt nicht ganz

60 cm

60 cm

60 cm

45 cm

40,5 db(A)

40,5 db(A)

41,5 db(A)

43,4 db(A)

A

A

A

B

860 Euro (Sparprogramm) / 1.195 Euro (gemischte Nutzung)

860 Euro (Sparprogramm) / 1.195 Euro (gemischte Nutzung)

887 Euro (Sparprogramm) / 1.179 Euro (gemischte Nutzung)

1.191 Euro (Sparprogramm) / 1.396 (gemischte Nutzung)

○ / ●

○ / ●

○ / ●

○ / ●

Miele G 7200 SCi

-

Bosch SMI6TCS00E

-

ab 1.289 €

(Otto)

ab 1.199 €

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ab 1.299 €

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ab 1.129 €

(Berlet)

ab 1.199 €

(Euronics)

ab 1.299 €

(Euronics)

ab 1.049 €

(Euronics)

Stiftung Warentest (08/2023)

Der beste Geschirrspüler

Produktabbildung
Testsieger: Miele G 7250 SCVi
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Bildquelle: BestCheck.de

Testsieger: Miele G 7250 SCVi

Gesamtwertung „Gut“ (Note 2,3): Der vollintegrierte Geschirrspüler Miele G 7250 SCVi überzeugt im Öko-Sparprogramm, das Geschirr wird strom- und wassersparend gereinigt. Die übrigen Programme sind ebenfalls zufriedenstellend, auch wenn das Automatikprogramm etwas zu lang braucht. Erfreulich ist der geringe Wasserverbrauch auch außerhalb des Sparprogramms. Die Bedienung klappt tadellos und die Sicherheit ist zuverlässig. Die technisch identische teilintegrierte Variante Miele G 7200 SCi ist ebenfalls verfügbar.

Energieeffizienz: Klasse A
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1.129 €

(Berlet)

Vorteile

Überzeugendes Sparprogramm

Insgesamt wenig Wasserverbrauch

Tadellose Handhabung

Nachteile

Automatikprogramm dauert zu lang

Reinigung im Sparprogramm nicht perfekt

Das Top-Modell von Miele gibt es je nach Bedarf in zwei Ausführungen: Der vollintegrierte Geschirrspüler mit versteckter Bedienblende ist unter der Bezeichnung Miele G 7250 SCVi (zum Preisvergleich) erhältlich, das teilintegrierte Modell mit sichtbarer Bedienblende bekommen Sie als Miele G 7200 SCi (zum Preisvergleich). Die Tester sehen keine Unterschiede bei der Bedienung und geben den Geschirrspülern identische Wertungen in allen Kategorien. Somit lautet die Gesamtnote beider Modelle: „Gut“ (Note 2,3). Sie erreichen zudem die Energieeffizienzklasse A.

Den Strom- und Wasserverbrauch im Sparprogramm bewerten die Tester als hervorragend. In Hinsicht auf die Reinigungswirkung schneiden zwar andere Geräte geringfügig besser ab, für den Öko-Betrieb ist die Gesamtleistung aber gut. Das Sparprogramm braucht 3:50 Stunden. Das Automatikprogramm zeigt eine gute Reinigungswirkung, braucht dafür aber deutlich mehr Strom. Erfreulicherweise arbeitet das Miele-Gerät dennoch sehr wassersparend. Die Dauer liegt hingegen immer noch bei 2:37 Stunden, was für diesen Modus etwas enttäuschend ist. Das Kurzprogramm ist sehr schnell, reinigt aber auch nicht so effektiv. Der Strom- und Wasserverbrauch liegen im Rahmen.

In der Kategorie Handhabung schneiden beide Miele-Varianten identisch und mit der besten Wertung im Test ab: An der Steuerung und Integrierbarkeit gibt es nichts auszusetzen und die Gebrauchsanleitung ist ebenfalls gut. Die mechanische Sicherheit überzeugt gleichermaßen, den Schutz vor Wasserschaden beurteilen die Tester als hervorragend. Die Miele-Geräte gehören zudem zu den leisesten Modellen im Test, die Tester messen einen Geräuschpegel von 40,5 dB(A).

Starke Geschirrspüler-Alternative

Produktabbildung
Top-Alternative: Bosch SMD6TCX00E
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Bildquelle: BestCheck.de

Top-Alternative: Bosch SMD6TCX00E

Gesamtwertung „Gut“ (Note 2,4): Der vollintegrierte Geschirrspüler Bosch SMD6TCX00E überzeugt mit seinem starken Öko-Sparprogramm, das nicht nur Strom und Wasser spart, sondern dabei auch effektiv reinigt. Es braucht dafür nur äußert lang. Die Reinigung gelingt auch in den anderen Programmen zuverlässig, jedoch klappt die Anpassung an die Verschmutzung des Geschirrs im Automatikprogramm eher nicht. Die technisch identische teilintegrierte Variante Bosch SMI6TCS00E ist ebenfalls verfügbar.

Energieeffizienz: Klasse A
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1.299 €

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Vorteile

Effektives Sparprogramm

Insgesamt wenig Wasserverbrauch

Tadellose Handhabung

Nachteile

Sparprogramm dauert sehr lang

Automatikprogramm überzeugt nicht ganz

Die Geschirrspüler-Modelle von Bosch schneiden in einigen Testkategorien besser ab als die Testsieger, erreichen aber eine geringfügig schwächere Gesamtwertung: „Gut“ (Note 2,4). Eine starke Alternative sind sie dennoch. Unterschiede zwischen dem vollintegrierten Geschirrspüler Bosch SMD6TCX00E (zum Preisvergleich) und dem teilintegrierten Gerät Bosch SMI6TCS00E (zum Preisvergleich) sehen die Tester nicht. Beide Modelle sind in die Energieeffizienzklasse A eingestuft.

Mit ihren hervorragenden Werten bei Strom- und Wasserverbrauch erreichen die Bosch-Geräte im Öko-Sparprogramm eine etwas bessere Reinigungswirkung als die Miele-Testsieger. Die Dauer für das Programm ist aber noch einmal eine geschlagene Stunde länger und liegt bei heftigen 4:50 Stunden. Das Automatikprogramm ist dafür verhältnismäßig flott, die Tester sind aber mit der automatischen Anpassung an den Verschmutzungsgrad des Geschirrs nicht zufrieden. Das Kurzprogramm sowie auch der insgesamt recht geringe Wasserverbrauch überzeugen hingegen.

Die Handhabung hat keine Schwächen, die Tester sind mit der Steuerung sowie der Integrierbarkeit der Geschirrspüler zufrieden und haben auch an der Gebrauchsanleitung nichts auszusetzen. Die Sicherheit ist ebenfalls gut, der Schutz vor Wasserschäden ist laut den Experten solide. Im Betrieb erreichen die beiden Modelle einen Geräuschpegel von 41,5 dB(A) – also völlig in Ordnung.

Geschirrspüler für kleine Küchen

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Bestes schmales Modell: Bosch SPV6YMX11E
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Bildquelle: BestCheck.de

Bestes schmales Modell: Bosch SPV6YMX11E

Gesamtwertung „Befriedigend“ (Note 2,8): Der vollintegrierte Geschirrspüler Bosch SPV6YMX11E passt mit seiner Breite von nur 45 Zentimetern auch in kleine Küchen. Er reinigt das Geschirr zuverlässig, ist aber weniger effizient als die großen Modelle. Der Stromverbrauch ist ok, der Wasserverbrauch hingegen deutlich zu hoch. Zudem erkennt das Automatikprogramm die Verschmutzung des Geschirrs nicht. Die Handhabung gefällt.

Energieeffizienz: Klasse B
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1.049 €

(Euronics)

Vorteile

Schmales Gerät für kleine Küchen

Solides Sparprogramm

Tadellose Handhabung

Nachteile

Insgesamt zu hoher Wasserverbrauch

Automatikprogramm überzeugt nicht ganz

Die schmalen Geschirrspüler mit 45 Zentimeter Breite überzeugen insgesamt weniger, sie sind nicht wirklich effizient. Am besten schneidet im Test das vollintegrierte Modell Bosch SPV6YMX11E (zum Preisvergleich) ab, erreicht dabei aber auch nur die Gesamtwertung „Befriedigend“ (Note 2,8). Der Vorteil ist der geringere Platzverbrauch. Und das Gerät hat immerhin die Energieeffizienzklasse B.

Im Öko-Sparprogramm ist die schmale Maschine verhältnismäßig stromsparend und reinigt gut, kommt mit Blick auf die Effizienz aber nicht an die normalen Geräte heran. Das Programm braucht 3:41 Stunden. Der Wasserverbrauch könnte ebenfalls geringer sein. Das betrifft auch die übrigen Programme: Hier wird deutlich zu viel Wasser verbraucht. Der Stromverbrauch liegt im Rahmen und das Automatikprogramm ist äußerst flott. Die automatische Erkennung der Geschirrverschmutzung funktioniert aber nicht. Die laufenden Kosten sind insgesamt höher als bei normalen Geschirrspülern.

Die Handhabung des Bosch-Modells ist uneingeschränkt gut. Die Steuerung überzeugt und wer wenig Platz in der Küche hat, profitiert natürlich von der Integrierbarkeit des Kompaktgeräts. Die Gebrauchsanleitung ist ebenfalls hilfreich. Die mechanische Sicherheit ist nach Ansicht der Experten tadellos und auch Wasserschäden lassen sich verhindern. Das Betriebsgeräusch liegt bei 43,4 dB(A).

Geschirrspüler: So viel bekommen Sie für Ihr Geld

Preistechnisch bewegen sich Spülmaschinen in sehr unterschiedlichen Kategorien. Während No-Name-Geschirrspüler teilweise bereits ab 200 Euro zu haben sind, kosten professionelle Spülmaschinen oftmals mehr als 3.000 Euro. Doch lohnt sich diese Investition oder sind günstige Modelle genauso gut? Teuer ist zwar nicht automatisch gut, doch es lässt sich beobachten, dass höherpreisige Geräte auch hochwertiger verarbeitet sind und eine längere Lebensdauer haben.

Geschirrspüler im mittleren Preissegment, also um die 400 bis 800 Euro, können dennoch viel leisten, wie der Test zeigt. Zudem helfen Kundenbewertungen dabei, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen und das Preis-Leistungs-Verhältnis einzuschätzen. Bei auffällig günstigen Geräten können eine gute Reinigungsleistung, geringer Geräuschpegel und eine lange Lebenserwartung aber meist kaum gewährleistet werden. Vergleichen lohnt sich.

Geschirrspüler Test: So testet Stiftung Warentest

Für diesen Beitrag hat CHIP die Testergebnisse der Stiftung Warentest analysiert und eingeordnet. Die Wertungen der Verbraucherorganisation geben wir exakt wieder, stellen sie aber in einen anwendungsorientierten Kontext. So ernennen wir neben dem Testsieger einen Preistipp und weisen auch Produkte für spezielle Anwendungsfälle aus. Zudem bereiten wir die Ergebnisse der Stiftung Warentest mit einer ausführlichen Kaufberatung auf. Die Produkte sind nicht im CHIP-Testcenter geprüft worden.Die Geschirrspüler werden von Stiftung Warentest einem praxisnahen Test unterzogen. Bei jedem Spülgang ist die jeweilige Maschine mit der vom Hersteller genannten maximalen Anzahl an Maßgedecken beladen. Maßgedecke sind normierte haushaltsähnliche Geschirrteile. Einige der Porzellanteile werden durch entsprechende Plastikteile ersetzt. Als Spülmittel kommen phosphatfreie Monotabs nebst Klarspüler und Enthärtersalz zum Einsatz. Besonderes Augenmerk liegt im Test auf dem Strom- und Wasserverbrauch. Die Ergebnisse für das Öko-Sparprogramm, das Automatikprogramm und das Kurzprogramm tragen zu gleichen Teilen zur Gesamtnote des Geschirrspülers bei.Stiftung Warentest ändert regelmäßig das Testverfahren für Spülmaschinen. Die Ergebnisse aus zwei verschiedenen Testzyklen sind meist nur begrenzt oder gar nicht miteinander vergleichnar, Geräte aus älteren Tests weisen zum Teil ein deutlich anderes Gesamturteil auf. Mehr Informationen lesen Sie dazu auf test.de.

Geschirrspüler kaufen: Darauf sollten Sie beim Kauf achten

Neben der Bauform, die wir im nächsten Kapitel erläutern, sind Strom-Effizienz, Wasserverbrauch sowie Bedienung und Spülprogramme wichtige Kriterien für den Kauf. 

  • Energieeffizienz: Da das EU-Energielabel in seiner letzten Ausprägung mit einer „Inflation von Bestnoten“ zu kämpfen hatte, wurde die Klassifizierung geändert. Während Elektro-Haushaltsgeräte wie Geschirrspüler lange Zeit mit einer Energieeffizienz von A+, A++ oder A+++ werben konnten, sind die Abstufungen nun wieder breiter gefächert: Die Klasse A ist echten Stromsparern vorbehalten und diese Wertung erreichen in der Regel nur teure Top-Geräte. Geschirrspüler mit der Note B sind immer noch sehr energieeffizient. Die Klassen C und D sind solide, in dieser Kategorie finden Sie ebenfalls gute Modelle. Erst bei den Noten E, F oder G sollten Sie genauer hinschauen, ob dort bei der Effizienz wirklich etwas im Argen liegt. Umgekehrt müssen Sie zu Geräten der Klasse A nur dann greifen, wenn die Energieeffizienz und der Umweltaspekt für Sie wirklich das wichtigste Kriterium darstellen.
  • Wasserverbrauch und Geräuschpegel: Ein moderner Geschirrspüler verbraucht pro Spülgang weniger Wasser als ein Abwasch per Hand. Sehr sparsamen Geräten reichen im Öko-Sparprogramm weniger als 10 Liter, sie wechseln das Wasser beim Spülen erst ab einem bestimmten Verschmutzungsgrad aus. In der Regel ist der Wasserverbrauch ausgewiesen. Achten Sie zudem auf ein möglichst geringes Betriebsgeräusch – dann kann der Geschirrspüler auch über Nacht laufen. Leise Produkte erzeugen einen Geräuschpegel von lediglich rund 40 Dezibel. 
  • Bedienung: Die Handhabung ist bei allen Geräten ähnlich simpel: Programmwahl, Zeitvorwahl, Start/Stop – mehr Bedienelemente gibt es meist nicht. Wichtig ist: Grobfilter und Salzeinfüllstutzen sollten gut erreichbar sein. Über die Startzeitvorwahl können Sie den Startvorgang vorprogrammieren. Die meisten Geräte besitzen eine Restzeitanzeige. So wissen Sie, wann das Geschirr sauber ist und wann Sie die Maschine ausräumen können.
  • Waschprogramme: Mit dem Öko-Sparprogramm arbeitet der Geschirrspüler besonders gründlich und ressourcenschonend. Durch längere Einwirkzeiten reichen niedrigere Temperaturen für den Spülvorgang. Das Programm dauert zwar meist ziemlich lange, unter Umständen über vier Stunden, lohnt sich aber: Sie erreichen damit oft das beste Reinigungsergebnis, schonen die Umwelt – und auf lange Sicht ihren Geldbeutel. Im Automatikprogramm schätzt der Geschirrspüler Füllstand und Verschmutzungsgrad ab und passt den Programmablauf an die ermittelten Werte an. Sie sparen etwas Zeit, der Strom- und Wasserverbrauch ist aber meist höher als im Sparmodus. Das Kurzprogramm ist ideal, wenn zum Beispiel während einer Party das Geschirr ausgeht. Aber: Es verbraucht rund ein Drittel mehr Wasser und Energie als das Sparprogramm. Verklebte und verkrustete Essensreste auf dem Geschirr oder eingebrannte Auflaufformen sind dagegen ein Fall für das Intensivprogramm. Es beseitigt mit Hilfe hoher Temperaturen und längerer Spülzeiten auch hartnäckige Verschmutzungen. Zerbrechliche Gläser und teure Gedecke reinigen Sie mit dem Spülprogramm. Es arbeitet nur mit geringen Temperaturen, die das Material nicht beschädigen. Einige Geschirrspüler regulieren sogar die Wasserhärte nach. Noch ein Extra-Tipp: Mit den richtigen Spülmaschinen-Tabs schützen Sie Ihr Geschirr und sorgen für bessere Spülergebnisse.
  • Gerätegröße: Standard-Geschirrspüler sind rund 60 Zentimeter breit. Wenn Sie weniger Platz in der Küche haben, können Sie zu einem schmalen Modell mit 45 Zentimeter Breite greifen. Die kompakte Form ist aber im Grunde der einzige Vorteil, denn die schmalen Geschirrspüler sind deutlich weniger effizient und haben daher einen Wasser- und Stromverbrauch, der sich von den großen Geräten nur wenig unterscheidet. Geld sparen Sie weder bei der Anschaffung noch bei den laufenden Kosten.

Geschirrspüler-Bauarten: vollintegriert, teilintegriert oder freistehend?

Beim Kauf einer Geschirrspülmaschine ist die Bauart entscheidend. So nutzen Händler und Hersteller die Bezeichnungen "vollintegriert", "teilintegriert" oder "freistehend", um die Geräte zu beschreiben. Wann welches Modell für Sie geeignet ist, erklären wir Ihnen nachfolgend.

Im Grunde geht es um die Frage, ob Sie eine Einbauküche haben und Ihre neue Spülmaschine in das bestehende Küchensystem integrieren möchten oder nicht. Vollintegrierte und teilintegrierte Geschirrspüler eignen sich für Einbauküchen. Die Front bei vollintegrierten Spülmaschinen wird komplett hinter einer zu Ihrer restlichen Küche passenden Verkleidung versteckt. Die Frontplatte ist durchgehend, sodass Display und Bedienfeld verdeckt sind, und befinden sich meist auf der Oberseite der Tür. Der Vorteil: Ihre ganze Küche erscheint in einem einheitlichen Look. Teilintegrierte Geräte hingegen werden im vorderen Bereich mit sichtbaren Bedienelementen verkleidet. Die Bedienung fällt dadurch wesentlicher leichter. Allerdings unterscheidet sich die Front von dem restlichen Küchensystem. Freistehende Geschirrspüler besitzen ein eigenes, vom Hersteller vorgegebenes Design und haben den Vorteil, dass sie überall aufgestellt werden können.

Die meisten heute verkauften und eingebauten Geschirrspüler sind vollintegriert.

Die meisten heute verkauften und eingebauten Geschirrspüler sind vollintegriert.

Bild: Miele

Die wichtigsten Fragen zu Geschirrspülern auf einen Blick

Häufige Fragen und Antworten

Besteckschublade oder Besteckkorb: Was ist besser?

Hinsichtlich des Reinigungsergebnisses gibt es kaum Unterschiede. Es ist also Geschmackssache. Dass beweist auch der Umstand, dass einige Modelle der Hersteller Bosch, Neff, Siemens und Miele in beiden Varianten erhältlich sind.

Wieviel Wasser verbraucht ein Spülgang?

Der Wasserverbrauch einer Geschirrspülmaschine hängt vom Modell und dem verwendeten Programm ab. Die meisten Modelle benötigen im Sparprogramm inzwischen weniger als 10 Liter. Der Verbrauch im Automatik- oder Kurzprogramm schwankt dafür von Modell zu Modell stark: von 10 bis über 15 Liter Wasser ist alles dabei.

Was kostet ein Spülgang im Schnitt?

Abgesehen von den Anschaffungskosten der Spülmaschine kostet jeder Spülgang Strom, Wasser und Spülmittel - eventuell auch Salz und Klarspüler. Eine volle Geschirrladung erzeugt Verbrauchskosten zwischen 40 und 60 Cent - je nach verwendetem Spülmittel/Tabs.

Kann ich meine Spülmaschine an den Warmwasseranschluss anschließen?

Auskunft gibt hier das Handbuch der Maschine. Bei einigen Modellen, die zum Trocknen die Kälte des Wassers brauchen, kann die Trocknungswirkung darunter leiden.

Welche Höhe soll mein Geschirrspüler haben?

Die Breite eines Standard-Geschirrspülers liegt bei knapp 60 cm und orientiert sich am Raster herkömmlicher Küchenmöbel. Die Höhe wiederum hängt an der Höhe Ihrer Arbeitsplatte. Um hier flexibel zu sein, gibt es Geschirrspüler in den Höhen 81 und 86 Zentimeter.

Ratgeber und Praxistipps zu Geschirrspülern

Rian Voß

Rian Voß

Redakteur

Über den Autor

Der studierte Informatiker Rian Voß hat in der CHIP-Redaktion seit 2013 stets die aktuellen Entwicklungen bei PC-Hardware im Blick und schreibt über alles, was hübsche Bilder auf den Monitor zaubert. Seine andere Passion ist die Haushaltselektronik: Vom simplen Wasserkocher bis zum ausgebufften Saugroboter testet er sämtliche Alltagshelfer. Seine Freizeit verbringt er mit Freunden in allerlei analogen und digitalen Spielen oder vor einem grell leuchtenden Texteditor.